Die Haustierwerdung war ein vielschichtiger Prozess und dauerte einen längeren Zeitraum. Nach Benecke lautet die Definition für die Domestikation folgendermaßen: „Gesamtheit aller Handlungen, Abläufe und Veränderungen die mit der Überführung von Wildtieren in Haustiere in Verbindung stehen“ (Benecke 1982). Die Domestikaton kann also nicht als ein Ereignis verstanden werden, sondern als Vorgang (ein Ereignis wäre eine Zähmung). Im Zuge der Haustierwerdung veränderte sich das Erscheinungsbidl als auch das Erbgut der Wildtiere. Man spricht bei diesen Veränderungen auch von Domestikationseffekten oder Modifikationseffekten. Die wesendlichen Veränderungen betrafen folgende Eigenschaften von Wildtieren:
- Körpergröße, Gestalt
- Farbveränderungen
- Kreislauf, Hormonregulation
- Fortpflanzung
- Verhalten
Der wichtigste Domestikationseffekt war entgegen den allgemeinen Erwartungen die Reduzierung der Größe. Wildtiere waren immer größer als die frühzeitlichen Haustiere.
Die Ursache für diesen Modifikationseffekt waren eigentlich die beschränkten Fähigkeiten des frühen Tierhalters. So wurden hauptsächlich Tiere, welche im Umgang oder beim Einfangen die geringsten Probleme bereiteten vom Menschen bevorzugt. So kamen Tiere, die von der Natur eigentlich benachteiligt sind, vermehrt zur Fortpflanzung. Gleichzeitig wurden aus wenigen Tieren die ersten Herden gebildet, welche sich in Folge fortpflanzten und so immer enger miteinander verwandt wurden. Durch die daraus genetische Einheitlichkeit wurden Faktoren wie geringe Körpergröße etc. auch im Erbgut fixiert. Interessanterweise hielt diese „Größenminderung“ bis ins Mittelalter an. Erst ab diesem Zeitpunkt setzte verstärkt menschliche Selektion bei den Haustieren ein. Nur während der römischen Epoche waren die Haustiere größer, da die Römer aufgrund der Wissensanhäufung über eine intensive Landwirtschaft verfügten, und daher ein besseres Management bieten konnten. Ein weiterer Domestikationseffekt war die Abnahme des Wildetierbestandes. In der Mittelsteinzeit 10.000 bis 5.000 a.C. wurden Pferde stark bejagt. Bis 1/6tel der Fleischnahrung bestand aus Wildpferden, daher gingen die Bestandeszahlen in der Jungsteinzeit drastisch zurück (Steinzeitkultur – z.B. Lascaux, L Pileta). Erst mit Einsetzen der Domestikation um 4.000 a.C. konnten sich die Wildtierherden wieder erholen.
Wieso sind nicht alle Pferdeartigen domestiziert? Zar leben alle in Familien- und Jungpferdegruppen, trotzdem können zwei grundsätzlich verschiedene Typen von Sozialverhalten unterscheiden werden:
Nicht-Territoriale, Langzeit Familiengruppen, ein Hengst, 1-6 Stuten und Fohlen. Stute führt; Hengst wacht. Anpassung an Wanderungen mit nicht kontrollierbaren Situationen sowie regelmäßiger aber sich dauernd veränderter Nahrung (Equus ferus, Equus bruchelli, Equus zebra – Bergzebra). Strategie domestikationsförderlich.
Territoriale Hengste (Langzeitverteidigung eines Territoriums), Erwachsende bilden zusammen keine festen Familiengruppen (nur Stuten und Fohlen haben langjährige Beziehungen), Stuten bewegen sich über Territorien hinweg und können u.U. von vielen Hengsten gedeckt werden. Hengste decken erst, wenn sie über ein eigenes Territorium verfügen. Anpassung an ganz spezifische, vorhersehbare Umwelt (keine ständige Wanderungen) wie z.B. Halbwüsten und Trockenregionen (Equus asinus, Equus africanus, Equus hemionus, Equus grevyi). Strategie eher domestiaktionsverhindernd.
Übersicht zu den Domestiaktonszeiträumen bei verschieden Haustierarten (Zeiträume enger eingegrenzt, da sie auf archäologischen Funden beruhen) (Archiv Druml)
- 12.000 bis 8.000 v.C Hund
- 9.000 bis 7.000 v.C. Schaf
- 8.000 bis 7.000 v. C. Schwein
- 7.000 v.C. Ziege
- 6.000 v.C. Rind
- 4.000 bis 3.000 v. C. Pferd
Die zeitliche und geografische Reihenfolge der Domestikations Zentren, hergeleitet aus archäologischen Funden, sind folgend aufgelistet:
- Osteuropäische und asiatische Steppen, Dnjepr und Don; 4.200 – 3.500 a.C., Widerristhöhe 130-148cm.
- Südwestasien, 3.000 a.C.; Widerristhöhe 135-150 cm.
- Mitteleuropa, 3.000 a.C.; Widerristhöhe 120 – 135cm.
- Westeuropa, 2.600 a.C.; Widerristhöhe 110-125cm, schlanke Körperform.
- Südwesteuropa, 2.500 a.C.; Widerristhöhe 110-120cm, schlanke Körperform.
- Mesopotamien, 1.800 a.C.;
Zuerst wurde das Pferd nur als Fleischlieferant genutzt. Das erste dokumentierte Reittier war wider allen Erwartungen das Rind um 6.000 – 5.000 a.C., später der Esel um 4.000 a.C. und letztendlich sind berittene Pferde um 3.500 a.C. bildlich dokumentiert. In den ersten Gesetztafeln von Hamurapi, Babylon, um 1.7000 a.C- wurden das Rind als auch der Esel berücksichtigt, nicht aber das Pferd. Der Grund dafür mag in der äußerst geringen Pferdedichte liegen, aber auch in der fehlenden Sozialisierung des Pferdes zu dieser Zeit (kein Gegenstand alltäglichen Lebens). Berittene Pferde gab es sicherlich schon vor 4.000 a.C. nur sind keine Abbildungen überliefert, da Reitervölker über keine sesshafte Kultur verfügten.
Die Römer verwendeten die ersten Ledersandalen, also richtige Hufschuhe um einen Schutz vor Abrieb zu gewährleisten. Knochentrensen wurden auf 3.000 a.C. datiert und Metalltrensen auf 2.000 a.C.. Die ersten Steigbügel wurden um 500 a.C. verwendet. Das Widerristjoch fand bei Eseln schon um 2.600 a.C seinen Gebrauch, in der Kampfwagenkultur um 1.500 a,C. wurde es beim Pferd ebenfalls in Verbindung mit Kappzaum und Trense eingeführt. Die Kummetanspannung und eine Art Sielengeschirr wurde von den Chinesen schon um 500 a.C. erfunden, in Europa löste das Kummet das Widerristjoch erst um 1.000 p.C. ab.
Neben der Nutzung als Fleischlieferant, Reittier oder Kriegswaffe fiel dem Pferd vor allem bei den Germanen eine entscheidende Rolle als Kulturobjekt zu. Die gebräuchlichen Pferdeopfer, bei denen das Fleisch auch verzehrt wurde, sollten den Kriegern Schnelligkeit und Stärke verleihen. Während der Christianisierung im Mittelalter wollte sich die Kirche dieser heidnischen Bräuche entledigen, und so eine Loslösung vom Heidentum erzwingen. Kurzerhand wurde der Verzehr von Pferdefleisch verboten und mit heftigen Strafen geahndet. Verschiedene Päpste drohten sogar mit dem Bannfluch um diesem Verbot mehr Nachdruck zu verleihen. Interessanterweise wirkt dieses mittelalterliche kirchliche Verbot Pferdefleisch zu essen noch heute im deutschen Sprachkreis nach.
Typprägung des Noriker Pferdes vom Mittelalter bis in den Barock (12. - 18. Jh.)
Mittelalterliche Pferdezucht oder Ritterpferde aus dem Alpenraum ein fragwürdiges Kapitel
Kaltblutpferde als Nachfahren der Ritterpferde? Diese These, die bei einigen Kaltblutrassen geschichtlichtlich erwiesen ist (Friesisches Pferd), wurde von einigen Hippologen unhinterfragt auf alle Kaltblutrassen angewandt. Vor allem von deutschen Autoren wurde der Noriker immer wieder als unmittelbares Bindeglied zwischen römischen Legionspferden und den mittelalterlichen Kampfrössern gesehen, wobei sich diese Behauptungen vor allem auf den äußeren Erscheinungstyp des norischen Pferde stützten. Von einigen Hippologen wird diese These bis heute verbreitet, ohne dabei die politischen und kulturell-historischen Entwicklungen in Betracht zu ziehen. Manche Behauptungen gipfelten darin, dass z.B. die Tigerscheckung durch norische Ritterpferde nach Spanien gebracht worden war, was tatsächlich jeder Grundlage entbehrt. Tierzucht und damit auch Pferdezucht ist immer eng verknüpft mit wirtschaftlichen und sozialen Aspekten und Veränderung in der Züchtung lassen sich auf historische und kulturelle Ereignisse zurückführen.
So war der Alpenraum im Mittelalter politisch unbedeutend und kulturell wenig entwickelt. Die Zucht von Ritterpferden war eng an den Hof gebunden, generell sogar von der Landeszucht entkoppelt, um sich das Pferd als Waffe zu sichern. Streithengste wurden kastriert (keine blutige Kastration, sondern Quetschung der Samenstränge, was eine Beibehaltung des Temperamentes bewirkte), und als so genannte "Mönchshengste" in den Armeen eingesetzt. Der Vorteil dabei war, sollte ein Streitross erbeutet werden, so konnte es der Gegner nicht in der Zucht einsetzen. Der Großteil solcher Ritterpferde wurde in den Gebieten Nord- und Ostdeutschlands (Friesisches Pferd), Nordfrankreich (heutige Percheronrasse, um 700 .C. Araberblutzufuhr), Belgien und Burgund (mit ihren kurzen und kräftigen schweren Rassen) und in den Ardennen gezüchtet. Wesentliche Kriterien für diese Zuchten waren kräftige Rücken, breite Brust, kräftiges Fundament und genügend Temperament gepaart mit Vorwärtsdrang. Vor allem die Reiteigenschaften wie Vorwärtsdrang und Galoppiervermögen waren in diesem Zuchten sehr betont, was sie wiederum von Kaltblutpferden abgrenzt.
Ein wesentliches Charakteristikum des norischen Pferdes ist sein langer Rücken mit gleichzeitig tief gelagerten Schwerpunkt. Diese Eigenschaft wurde von mehreren Hippologen wie Prof. DUERST (1922) als Anpassung an schwieriges Gelände (Gleichgewichtspferd) gedeutet. So lautete die alte Bezeichnung für Kaltblüter "Schrittpferde" und differenzierte die Spezialisierung von Arbeitspferden zu den Charakteristika von Reitpferden genauer als das heute gebräuchliche Wort "Kaltblut". Solche an das bergige Gelände im Alpengebiet angepassten Pferde wurden von den Römern als Wagen oder Saumpferde verwendet.
Im Spätmittelalter (12.Jh.) gewann der Saumhandel immer mehr an Bedeutung, da die Verbindung zwischen Bayern und Italien (insbesondere Venedig) nur über die Hohen Tauern ging. Lokaler Saum- und Tauschhandel war aufgrund der Salzvorkommen im Hallstattgebiet immer schon gegeben. Aber erst mit Aufschwung der venezianischen Flotten und Händler wurde der Warenverkehr zwischen Deutschland und Italien immer wichtiger. Diese wirtschaftliche Entwicklung war es, welche die Stellung des Pferdes im Alpengebiet derart festigte, dass sie bis in unsere Gegenwart hineinreicht. Nicht zufällig wurden aus den alpenländischen Siedlern und Bauern mit der Zeit jene Pferdezüchter, die Rassen wie den schweizerischen Freiberger, den Haflinger, in Süd- und Nordtirol und den österreichischen Noriker hervorbrachten. Diese Pferde dienten in erster Linie dazu die Nord-Süd Barriere zu überwinden. In der Landwirtschaft wurden Pferde erst ab dem Spätmittelalter eingesetzt. Erstens war deren Zahl zu gering und zweitens wurde das Kummet in Europa erst um 1000 n. C. entwickelt. In Japan zum Beispiel wurde eine Kummetanspannung schon 500 v. C. erfunden. Als Arbeitstiere wurden hauptsächlich Ochsen eingesetzt, da diese mit der Jochanspannung über wesentlich mehr Zugkraft verfügten als Pferde mit dem noch üblichen Widerristjoch.
Das 15. und 16. Jh. war für die Tauernregion eine Zeit der wirtschaftlichen Blüte. Die Region entwickelte sich zu einem der führenden Bergbaugebiete Europas. Um dieselbe Zeit erlebte auch der Warenverkehr über die Tauernpässe ein vorher nicht da gewesenes Ausmaß. Da zwischen dem Brennerpass und dem Radstädter Tauern kein Fuhrweg über den Alpenhauptkamm existierte, gab es einen ausgedehnten Saumverkehr, der von den "Pferdekarawanen" bestritten wurde. Die Säumer nahmen dabei hauptsächlich die Route über das Fuscher- bzw. Raurisertal sowie über den Heiligenbluter Tauern, die dann bis Gemona im Friaul reichte. Die wichtigste Verbindung nach Süden war die so genannte "Untere Straße" über den Radstädter Tauern, Katschberg und Kanaltal. Die "Obere Straße" mit den kleinen Tauernpässen diente überwiegend dem lokalen Saumverkehr, den die ländliche Bevölkerung schon seit dem 11. Jh. mit italienischem Öl und Häuten als Gegenfracht, später vor allem mit Welschwein und Salz betrieb.
Der so genannte "Anzen-Wagen" hatte sich nie wirklich durchgesetzt,. da der "Wagensaum", die Last, die von einem Pferd gezogen wurde, etwa 224 kg ((4 Zentner) betrug, und ausserdem durch das aufwendige Umladen die Tagesetappen reduziert wurden. Ein Saumross wurde mit 168 kg (3 Zentner) in der Ebene und mit 140 kg (2,5 Zentner) im Gebirge beladen und schaffte eine Tagesetappe von ca. 30 Km.
Als Säumer waren durchwegs Bauern tätig, die ihre Zugpferde in der für die Landwirtschaft toten Saison zu diesem Nebenerwerb einsetzten. Deshalb erreichte der Saumhandel im Spätherbst und Winter absolute Spitzenwerte , während er im Sommer fast zum Erliegen kam. Aus diesem Zuverdienest heraus entwickelte sich die alpenländische Pferdekultur, welche in einer neuen Form bis heute Bestand hat. Nicht ohne Grund liegen die Hauptzuchtgebiete des Noriker-Pferdes an den zuvor beschriebenen Wegstrecken der "Unteren" und "Oberen Straße", wie zum Beispiel dem Pinzgau, Pongau und Lungau und im Süden im Gail- und Drautal.
Somit ist die Geschichte des Noriker Pferdes ab Beginn des Mittelalters weder durch Ritter noch durch Landwirtschaft geprägt, sondern durch den Saumhandel, der die Kultur und den Ruf der Pferdezüchterfamilien in den genannten Gebieten festigte und ein neues Selbstverständnis der alpenländischen Pferdezüchter schuf.
Die Voraussetzung für eine barocke Pferde-Kultur in SalzburgDie geschichtliche Bedeutung der Noriker Zucht wurde bisher immer unter dem Deckmantel bäuerlicher Kultur und traditioneller ländlicher Lebensart erörtert. Dass diese Wirtschaftspferd durchaus eine kulturelle Glanzepoche nachweist, deren Überbleibsel man heute noch erkennt, wird eigentlich nur nebenbei erwähnt. Über die ursächlichen Zusammenhänge von der Gestütszucht der kirchlichen Landesfürsten und Landeszucht in Salzburg wurden bis dato wenig quantifizierende Aussagen getätigt.
Rückblick auf die Entwicklung des Handels und im speziellen Fall des Saumhandels zeichnet sich im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit eine kulturelle und gesellschaftliche Revolution ab. Handelte es sich bei der Wirtschaftsform im Mittelalter um Substitienzwirtschaft (Selbstversorgung), so wurden aufgrund der Enddeckungen in der neuen Welt als auch im Orient (Entdeckungsreisen des Kolumbus und Marco Polo) vermehrt Luxusgüter wie Textilien, Kunstwerke, Gewürze..., über den Alpenhauptkamm gehandelt, dun es etablierte sich eine moderne Handelswirtschaft.
Durch diesen neuen Zustrom an Gütern und vor allem auch an Wissen aus fremden Kulturen, erneuerte sich das gesellschaftliche Leben in Mitteleuropa. Vormals unbekannte Kunstgegenstände, Literatur, Traditionen und antikes Wissen bereicherten den recht eintönigen Alltag der einzelnen Regentenhöfe. Die neuen Modeströmungen hinsichtlich Kleidung, Architektur, Unterhaltung, und unter anderem auch Gestütswesen, wurden von den im kulturellen Bereich führenden Italienern übernommen. Insbesondere die Pferdekultur (beinhaltet Pferdezucht, Reit- und Fahrwesen, Ausrüstung) war für damalige moderne Herrscher von äußerster Bedeutung, da sowohl die Hofzeremonielle, Gesellschaften als auch die Repräsentation wesentlich von geeigneten und gut ausgebildeten Pferden abhängig war. Aufgrund dieser Vorraussetzungen war es nicht verwunderlich, dass sich die Kirchenfürsten in Salzburg mit der teils schon florierenden Landespferdezucht, bedingt durch das Saumwesen, intensiver beschäftigten.
Allseits bekannt und publiziert sind die Reinzuchtbestimmungen, die im Har 1688 von Erzbischof Graf Thun erlassen wurde, wonach keine ausländische Beschäler sondern, ausschließlich Hofbeschäler verwendet werden durften, sowie die erste Lizensierungsvorschrift (Körungsvorschrift) für Privathengste 1703, welche den oft gepriesenen Reinzuchtgedanken in den Köpfen der Bauern fixierte.
Betrachten wir das Erzbischöfliche Pferdewesen länderübergreifend, so bemerkte man einige interessante Eckpunkte: So wurde das Gestüt bei Rief 1575 gegründet um eine ausreichende Pferdeproduktion für das Bistum zu gewährleisten, während hingegen die berühmtesten kaiserlichen Hofgestüte der Habsburger Kladrub an der Elbe 1579, und Lipizza 1580 aus der Wiege gehoben wurden. Auch im Sinne einer modernen Freizeitbeschäftigung wurde die Salzburger Winterreitschule schon 1607 , vor der Kopenhagener Reitschule 1680 und ca. 130 Jahre vor der Winterreitschule in Wien 1735, der heute weltberühmten spanischen Reitschule, erbaut.
- 1565 Gestütsgründung bei Rief, Hallein
- 1579 Gründung von Kladrub
- 1582 Gründung von Lipizza
- 1603 Marstall Sommerreitschule
- 1607 Winterreitschule
- 1680 Dänische Reitschule
- 1688 Reinzuchtbestimmungen und Exportverbot
- 1703 Körungsvorschriften für Privathengste
- 1735 Spanische Reitschule, Wien
- 1790 Militärgestüte der Habsburger
- 1803 Säkularisierung
- 1826 Schließung von Koptschan, Lipizzaner und Kladruber
- 1876 Pferdezuchtenquete
- 1911 Gründung der Zuchtverein
Schematische Darstellung und zeitlicher Ablauf der Errungenschaften im Bereich der Pferdekultur.